DE: Beethoven-Denkmal (Bonner Rheinaue)
Beethoven-Sitzplastik in der Bonner Rheinaue (2013)
Das Beethoven-Denkmal in der Bonner Rheinaue erinnert an den berühmtesten Sohn der Stadt, den Komponisten Ludwig van Beethoven. Es handelt sich um eine Sitzplastik des Bildhauers Peter Christian Breuer. Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.
Geschichte
Der sitzende Beethoven geht auf einen Entwurf von Peter Christian Breuer für ein großes Berliner Beethoven-Denkmal zurück. Friedrich Diederich, ein langjähriger Mitarbeiter Breuers, führte die Figur Beethovens in Granit aus. Erst nach Breuers Tod wurde diese Plastik im Jahr 1938 am Alten Zoll in Bonn aufgestellt. 1949 trug man sie jedoch wieder ab, und erst 1977 entschied man sich erneut zu einer öffentlichen Präsentation der Figur. Seitdem befindet es sich im Freizeitpark Rheinaue, wo es ein wenig abseits vom Gehweg in unmittelbarer Nachbarschaft eines Ausflugslokales liegt.
Im digitalen Archiv des Beethoven-Hauses heißt es zur Geschichte des Denkmals:
„Schon 1916, als Breuer in Berlin seine ersten Modelle für ein Beethoven-Denkmal ausstellte, waren die Reaktionen in der Öffentlichkeit sehr unterschiedlich. Einerseits stieß Breuers Figur auf heftige Ablehnung, vor allem da man sie mit der Plastik Max Klingers verglich. Dabei wurde der Entwurf Breuers oft als zweitklassige Nachahmung eingestuft, obwohl sich die beiden Denkmäler in ihrem Ansatz wie auch in ihrem Stil grundlegend voneinander unterscheiden.“
„Auf der anderen Seite wurde Breuers Konzept im Kreis der Kunstkritiker und der Beethoven-Verehrer aber auch überschwenglich gelobt und bewundert. In den 1920er Jahren erlebte diese Bewunderung einen besonderen Höhepunkt. Die Anhänger des Breuer’schen Entwurfs fanden sich in dieser Zeit in einem Kreis von Förderern zusammen, der zu Spenden aufrief und sich aktiv um die Finanzierung des Denkmalsprojektes bemühte. Nachdem sich das Berliner Projekt zerschlagen hatte, konzentrierten sich die Aktivitäten dieser Gruppe auf eine Aufstellung der Plastik in Bonn. Es sollte jedoch noch Jahre dauern, ehe ihre Bemühungen schließlich von Erfolg gekrönt waren. Da man sich zur Beschaffung der notwendigen Mittel zunächst an den Reichspropaganda-Minister und später direkt an Adolf Hitler wandte, wurde das Projekt zur ‚Reichssache‘ erklärt. Für die Bevölkerung war aus Breuers ‚Ewigkeits-Denkmal‘ nun ein ‚nationales Monument‘ geworden.
(Aus: (
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EN: Beethoven monument (Bonner Rheinaue)
Beethoven-seat plastic in the Bonn Rheinaue (2013)
The Beethoven Monument in Bonn Rheinaue recalls the famous son, the composer Ludwig van Beethoven. There is a seating sculpture by Peter Christian Breuer. It stands as a monument conservation.
story
The seated Beethoven goes back to a design by Peter Christian Breuer for a great Berlin Beethoven monument. Friedrich Diederich, a longtime collaborator Breuer, led the figure Beethoven made in granite. Only after Breuer's death this sculpture was erected in 1938 at the Old Customs in Bonn. 1949 contributed to it, but again, only in 1977 and it was decided again to a public presentation of the figure. Since it is located in the leisure park, where it is a bit off in the immediate vicinity of a trip Local from the sidewalk.
In the digital archive of the Beethoven House reads the history of the monument:
"Already in 1916, when Breuer his first models exhibited in Berlin for a Beethoven monument, the public reactions were very different. On the one hand pushed Breuers figure on violent rejection, especially since she was compared with the plastic Max Klinger. Here, the design Breuers was often classified as second-rate imitation, although the two monuments fundamentally differ in their approach and in their style. "
"On the other hand Breuers concept was also praised and admired effusively in the circle of art critics and the Beethoven admirers. In the 1920s, this admiration experienced a particular highlight. The followers of Breuer'schen design found in this time in a circle of supporters together, which called for donations and actively sought to finance the monument project. After the Berlin project was smashed, the activities of this group focused on a list of plastic in Bonn. However, it should be years before their efforts were finally crowned with success. Since it first approached the Reich Propaganda Minister and later directly to Adolf Hitler for ensuring the necessary funding, the project, Reichssache was' declared. For the population was from Breuer, Eternity Memorial 'now a, national monument' become.