LONGEST bridge in Europe, built and inhabited by houses -Krämerbrücke- Erfurt, Thuringia, Germany
Posted by: Groundspeak Regular Member kaschper69
N 50° 58.721 E 011° 01.847
32U E 642558 N 5649417
The Krämerbrücke, one of Erfurt's landmarks, is the longest bridge built and inhabited by houses in Europe. It was and still is a place where traders showcase their handicraft art, for example, in pottery, wood carving and glassblower workshops.
Waymark Code: WMTFJ0
Location: Thüringen, Germany
Date Posted: 11/17/2016
Published By:Groundspeak Regular Member jhuoni
Views: 16

[DE] Die Krämerbrücke - Mittelpunkt der traditionellen Handwerkskunst

Die Krämerbrücke, eines der Wahrzeichen von Erfurt, ist die längste durchgehend mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke Europas. Sie war und ist noch immer ein Ort, an dem Händler ihre Handwerkskunst z. B. in Töpfer-, Holzschnitz- und Glasbläserwerkstätten zur Schau stellen und anbieten.

Spezialitätengeschäfte, die regionale und exotische Produkte aus der ganzen Welt verkaufen, und Galerien laden zum Verweilen und Entdecken ein. Hier erhält man einzigartige Produkte, die oft als beliebte Souvenirs in die weite Welt gehen.

Von der Krämerbrücke aus gelangt man zum Wenigemarkt, dem vielleicht schönsten Platz von Erfurt, welcher mit vielen gastronomischen Einrichtungen lockt.

Quelle: (visit link)

Die Krämerbrücke ist das älteste profane Bauwerk Erfurts und zählt zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt mit einer beidseitigen, geschlossenen Brückenbebauung mit Fachwerkhäusern. Die Fußgängerbrücke überspannt die hier Breitstrom genannte Gera und verbindet den Benediktsplatz im Altstadtkern mit dem Wenigemarkt in der östlichen Altstadterweiterung.

Die Brücke entstand neben einer Furt durch die Gera und war Teil des west-östlichen Handelsweges Via Regia. Ursprünglich als Holzbrücke über die Gera errichtet, wurde sie im Jahr 1117 nach der Zerstörung durch einen der vielen Brände erstmals erwähnt. Die erste urkundliche Bezeichnung der Brücke mit „pons rerum venalium“ ist für das Jahr 1156 nachweisbar. Schon auf der Holzbrücke hatten Händler links und rechts Krambuden aufgestellt.
Aufgrund wiederholter Brände in den Jahren 1175, 1178, 1213, 1222, 1245, 1265 und 1293 erwarb im Jahr 1293 der Rat zu Erfurt alle Brückenrechte von den Klöstern, um einen steinernen Neubau errichten zu können, der im Jahr 1325 mit unbewohnten Fachwerkbuden auf der Brücke fertiggestellt war. An den beiden Brückenköpfen wurden steinerne Kirchen mit Tordurchfahrten errichtet, am westlichen Ende die Benediktikirche und am östlichen die Ägidienkirche. St. Aegidien bestand schon zuvor als Brückenkapelle (1110 erstmals erwähnt).

Krämerbrückengewölbe, davor das Sprengwerk
Die 79 m lange Gewölbebrücke wurde in Kalk- und Sandsteinmauerwerk errichtet und besteht seitdem aus sechs sichtbaren Tonnengewölben mit lichten Weiten von 4,8 m bis 7,8 m und einem Gewölbestich von 2,4 m bis 3,9 m. Die Gewölbebreite beträgt zwischen 19 m und 22 m, Scheitel und Kämpfer sind zwischen 40 cm und 50 cm dick.
Nach einem Stadtbrand im Jahre 1472, der die Hälfte der Stadt und die Häuser auf der Brücke zerstörte, wurde die Krämerbrücke in ihrer heutigen Form, allerdings mit 62 Fachwerkgebäuden, wiederaufgebaut. Um die dreigeschossigen, 13 m bis 15 m hohen Häuser bewohnbarer zu machen, wurde die Gebäudetiefe durch neben den Brückengewölben angeordnete hölzerne Sprengwerke vergrößert. Die Breite der 1486 fertiggestellten Brücke beträgt seitdem ungefähr 26 m bei einer lichten Weite von 5,5 m zwischen den Hausfluchten. Spätestens seit 1510 war der Name Krämerbrücke üblich.
Bis zum 18. Jahrhundert nahm die Anzahl der Häuser auf der Brücke durch Gebäudevereinigungen und Neubauten nach Brandschäden auf 38 ab, heute sind es noch 32 Wohnhäuser. Die Benedictikirche wurde 1807 verkauft und 1810 für den Bau eines Wohnhaus abgebrochen. Der Kirchturm musste 1895 der neuen parallel verlaufenden Rathausbrücke weichen, einen Abbruch der gesamten Brücke zog die Stadt auch in Erwägung.
Die Häuser 12 und 13 wurden aufgrund von Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg (US-amerikanischer Artillerie-Beschuss im April 1945) im Jahre 1952 abgerissen und neu errichtet. Dabei zeigten sich an den hölzernen Sprengwerken, auch der benachbarten Gebäude 11 und 14, so große Schäden, dass diese ausgewechselt werden mussten. Dazu waren für die Joche 11,5 m lange Stämme mit einem Querschnitt von 48 cm × 36 cm beziehungsweise 26 cm × 36 cm einzubauen, deren Beschaffung im Jahr 1952 aufwändig war und Monate dauerte.
Aufgrund ihrer besonderen Bedeutung für die Stadt- und die allgemeine Baugeschichte wurde der Krämerbrücke auch in der DDR besondere Denkmalpflege zuteil. So wurden von 1967 bis 1973 alle Häuser restauriert. Umfangreiche Instandsetzungen der Gewölbebrücke fanden 1985/1986 und 2002 statt. Seitdem darf das Bauwerk von Fahrzeugen mit einer Achslast von maximal 11 Tonnen befahren werden.

Heute befinden sich in den 32 Häusern meist Läden für Kunsthandwerk und Antiquitäten. Bis auf die Häuser 15, 20, 24 und 33 sind alle Gebäude im Besitz der Stadt Erfurt. Das Bauwerk war und ist ein Touristenmagnet.
Die Stadt Erfurt unterhält eine Stiftung zur Erhaltung dieses einmaligen Baudenkmals, die Stiftung Krämerbrücke. Im Haus der Stiftung Krämerbrücke 31 informiert eine Dauerausstellung mit einem Krämerbrückenmodell im Maßstab 1 : 100 über Geschichte und Gegenwart der Krämerbrücke sowie über die für das Bauensemble tätigen Stiftungen:
Stiftung Krämerbrücke
Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bonn
Elisabeth und Fritz Thayssen Stiftung Hamburg
Das größte Erfurter Stadtfest ist nach der Brücke benannt – das „Krämerbrückenfest“. Es findet rund um die Krämerbrücke und in der Altstadt jeweils an einem Wochenende im Juni statt.

Quelle: (visit link)

[EN] The Chandler Bridge - the center of traditional craftsmanship

The Krämerbrücke, one of Erfurt's landmarks, is the longest bridge built and inhabited by houses in Europe. It was and still is a place where traders showcase their handicraft art, for example, in pottery, wood carving and glassblower workshops.

Specialist shops selling regional and exotic products from around the world and galleries invite you to linger and discover. Here you can get unique products, which often go as popular souvenirs in the wide world.

From the Krämerbrücke you reach the Wenigemarkt, perhaps the most beautiful square in Erfurt, with many dining facilities.

Source: (visit link)

The Krämer Bridge is Erfurt's oldest profane edifice and is one of the most famous landmarks of the city, with a double-sided, closed bridge building with half-timbered houses. The pedestrian bridge spans the Gera river, which is here called Breit, and connects the Benedict Square in the old town with the Wenigemarkt in the eastern extension of the old town.

The bridge was built next to a ford through the Gera and was part of the west-eastern trade route Via Regia. Originally built as a wooden bridge over Gera, it was mentioned for the first time in 1117 after the destruction by one of the many fires. The first documented name of the bridge with "pons rerum venalium" is documented for the year 1156. Already on the Holzbrücke, dealers had arranged on the left and right krambuden.
Due to repeated fires in the years 1175, 1178, 1213, 1222, 1245, 1265 and 1293 the council to Erfurt acquired all the bridges rights from the monasteries in order to be able to erect a stone new building which in 1325 with uninhabited half - Bridge was completed. On the two bridge heads were built stone churches with gateways, at the western end the Benedictic church and at the eastern the Aegidia church. St. Aegidia already existed as a bridge chapel (first mentioned in 1110).

Chimney vault, before it the blasting
The 79 m long vault bridge was built in limestone and sandstone masonry and consists of six visible barrel vaults with clear widths of 4.8 m to 7.8 m and a vault of 2.4 m to 3.9 m. The vault width is between 19 m and 22 m, the crest and fighters are between 40 cm and 50 cm thick.
After a city fire in 1472, which destroyed half of the city and the houses on the bridge, the Krämerbrücke was reconstructed in its present form, however with 62 half-timbered buildings. In order to make the three-storey, 13 to 15-meter-high houses more habitable, the building depth was increased by wooden bridges arranged next to the bridge vaults. The width of the bridge, completed in 1486, has since been about 26 m, with a clear width of 5.5 m between the houses. At least since 1510, the name Krämerbrücke was common.
By the 18th century the number of houses on the bridge had dropped to 38 by building associations and new buildings. Today there are still 32 houses. The Benedictic church was sold in 1807 and abolished in 1810 for the construction of a residential house. The church tower had to give way to the new parallel running Rathausbrücke in 1895, the city also considered a demolition of the entire bridge.
Houses 12 and 13 were demolished and rebuilt in 1952 due to damage from the Second World War (US artillery shelling in April 1945). At the wooden blasting plants, also the adjacent buildings 11 and 14, there were so much damage that they had to be replaced. For the yokes 11.5 m long logs with a cross-section of 48 cm × 36 cm and 26 cm × 36 cm, respectively, were needed for the yokes, the procurement of which was extensive in 1952 and lasted for months. [1]
Because of its particular importance for the city and the general history of the building, the Krämerbrücke was given special preservation of the monument in the GDR. From 1967 to 1973 all the houses were restored. Extensive reconstruction of the vault bridge took place in 1985/1986 and 2002. Since then, the structure of vehicles with a maximum axle load of 11 tonnes may be used.
Today, the 32 houses are home to shops for arts and crafts and antiques. Except for the houses 15, 20, 24 and 33 all buildings are owned by the city of Erfurt. The building was and is a tourist magnet.
The city of Erfurt maintains a foundation to preserve this unique architectural monument, the Krämerbrücke Foundation. In the Haus der Stiftung Krämerbrücke 31, a permanent exhibition with a chandler bridge model on the scale of 1: 100 provides information on the history and present of the Krämerbrücke as well as the foundations active for the building set:
Foundation Krämerbrücke
German Foundation for Monument Protection Bonn
Elisabeth and Fritz Thayssen Foundation Hamburg
The largest Erfurt town festival is named after the bridge - the "Krämerbrückenfest". It takes place around the Krämer bridge and in the old town on a weekend in June.

Quelle: (visit link)
Type of documentation of superlative status: Internet: http://www.erfurt-tourismus.de/home/einkaufen/kraemerbruecke/

Location of coordinates: Krämerbrücke in Erfurt

Web Site: [Web Link]

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