[DE] "St. Martinsglocke (oder Sturmglocke), gegossen am 27. Juli 1397 von Jan von Trier, Gewicht 1750 kg, Ton: Es, Inschrift: Tu rex gloriae, Christe, veni cum pace (Du König der Herrlichkeit, Christus, komme mit Frieden)
sogenannte Abendglocke, 1446 in Hachenburg gegossen, Gewicht 500 kg, Ton: As, Inschrift: Ave Maria gratia plena
Marienglocke von 1466 ebenfalls aus einer Hachenburger Gießerei, Gewicht 1250 kg, Ton: F, Inschrift: Maria heißen ich, all bös Wetter vertreiben ich
Zwei 1866 in Neuwied gegossene Glocken von 750 kg bzw. 350 kg mussten im Ersten Weltkrieg abgeliefert werden. Die Ergänzungsglocken, die in den 1920er-Jahren an ihre Stelle traten, mussten wiederum im Zweiten Weltkrieg abgegeben werden.
Erst 1955 konnte das Geläute dann wieder vervollständigt werden:
die 1955 in der Glockengießerei Mabilon in Saarburg gegossene Michaelsglocke mit einem Gewicht von 800 kg und einem Durchmesser von 1,11 m. Ton: Ges, Inschrift: Zu eurem Schutz erfüllten wir in hartem Kampfe uns´re Pflicht. Vergeßt und nicht, so bitten wir, vergeßt uns im Gebete nicht. Auf dem Glockenrand steht weiterhin die Aufschrift: Die Pfarrei Münstermaifeld dankt ihren toten Helden zur Erinnerung der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges.
die ebenfalls 1955 in Saarburg gegossene Petrusglocke mit einem Gewicht von 375 kg, Ton: b, Inschrift: St. Petrus, dir geloben wir, in treuer Liebe für und für: Das alte Münster ändert nicht, sei treu katholisch Angesicht
Das Gesamtmotiv Es – F – Ges – As – b (der dissonante Halbtonschritt) ist seitdem wieder vorhanden.
In einem kleinen, später gebauten Dachreiter hängt noch ein in vielen Urkunden erwähntes Ginkesglöckchen. Heute kündet es die heilige Wandlung. Es wurde 1485 in Andernach gegossen."
[EN] "St. Martin's bell (or storm bell), cast on 27 July 1397 by Jan von Trier, weight 1750 kg, sound: es, inscription: Tu rex gloriae, Christe, veni cum pace (you king of glory, Christ, come with peace )
so-called evening bell, 1446 in Hachenburg poured, weight 500 kg, note: As, inscription: Ave Maria gratia plena
Marienglocke from 1466 also from a Hachenburg foundry, weight 1250 kg, sound: F, inscription: Maria's name is I distribute all bad weather
Two bells of 750 kg and 350 kg cast in Neuwied in 1866 had to be delivered during the First World War. The supplementary bells, which took their place in the 1920s, again had to be surrendered during the Second World War.
Only in 1955 could the ringing be completed again:
the Michaelsglocke cast in 1955 in the bell foundry Mabilon in Saarburg with a weight of 800 kg and a diameter of 1.11 m. Sound: Ges, inscription: For your protection we fulfilled our duty in a hard struggle. Forgotten and not, we pray, do not forget us in prayer. On the edge of the bell is still the inscription: The parish Münstermaifeld thanks her dead hero to remember the fallen of the Second World War.
the Petrus bell, also cast in Saarburg in 1955, weighing 375 kg, sound: b, inscription: St. Peter, we pledge to you, in faithful love for and for: The old cathedral does not change, be faithful Catholic face
The overall motive Es - F - Ges - As - b (the dissonant halftone step) has been present again since then.
In a small, later built Dachreiter still hangs in many documents mentioned Ginkesglöckchen. Today it announces the holy change. It was cast in 1485 in Andernach."
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