Catholic parish church St. Peter - Montabaur - Rheinland-Pfalz / Germany
Posted by: Groundspeak Premium Member Iris & Harry
N 50° 26.097 E 007° 49.947
32U E 417083 N 5587644
Catholic parish church in Montabaur, the largest and oldest church in the pastoral area.
Waymark Code: WMYK9D
Location: Rheinland-Pfalz, Germany
Date Posted: 06/24/2018
Published By:Groundspeak Premium Member rjmcdonough1
Views: 1

Seite „St. Peter in Ketten (Montabaur)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Juli 2017, 14:35 UTC. URL: (visit link) (Abgerufen: 24. Juni 2018, 15:20 UTC)

"St. Peter in Ketten ist eine katholische Pfarrkirche in Montabaur, der Kreisstadt des Westerwaldkreises in Rheinland-Pfalz. Sie ist die größte und älteste Kirche im pastoralen Raum Montabaur. Mit den beiden Westtürmen überragt sie die Dächer der Altstadt und bildet im Südosten der Kirchstraße einen Gegenpol zum Schloss im Nordwesten.

Baugeschichte

Im Jahr 959 entstand unterhalb des Kastells Humbach eine Holzkirche, wenig später wurde sie durch eine zweite Kirche mit Steinfundament ersetzt. Vermutlich stand die zweite Kirche schon am jetzigen Standort von St. Peter in Ketten. Das heutige Bauwerk wurde in mehreren Bauabschnitten von der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts bis etwa 1350 errichtet. Die Daten stützen sich auf Bauuntersuchungen, es gibt keine schriftlichen Belege. Die Grundform einer uneingewölbten römischen Basilika entstand in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Später folgte die Erweiterung des südlichen Seitenschiffes: Der Südturm wurde gebaut und das Hauptschiff wurde eingewölbt. Weitere Bauabschnitte waren der Ausbau des Nordportals zu einer Vorhalle (heute Taufkapelle), der Bau der Querhäuser und der Einbau von Emporen.

Nach einer umfassenden Restaurierung wurde die Kirche im Herbst 2006 durch Bischof Franz Kamphaus wieder eröffnet.

Das außen verputzte dreischiffige Gebäude hat die Grundform einer Emporenbasilika mit Querhaus. Allerdings ist der gesamte Bau von einem großen Satteldach gedeckt (seit dem 16. Jahrhundert). Eine Besonderheit sind die unterschiedlich breiten Seitenschiffe, die auch dem äußeren Bau eine Asymmetrie verleihen. Der Baustil ist von der späten Romanik und der frühen Gotik geprägt. Bemerkenswert sind die Türme, von denen es insgesamt vier gibt. Die zwei Westtürme tragen die Glocken und bilden zusammen mit dem Giebel des Langhauses eine beeindruckende Fassade, wohl einzigartig im Gebiet des Westerwalds. Außerdem besitzt das Bauwerk noch zwei kleinere seitliche Türme, einen Nord- und einen Südturm. Die Türme sind durch Lisenen und Blendarkaden verziert und tragen spitze, schiefergedeckte

Die Seitenschiffe sind durch Spitzbogenarkaden vom Mittelschiff getrennt, wobei in halber Höhe eine Empore eingezogen ist. Ein Kreuzrippengewölbe schließt den Innenraum nach oben ab. Auffällig ist der vergleichsweise niedrige Ostteil, wodurch sich an der östlichen Wand über dem Triumphbogen eine große Wandfläche ergibt, die als Grundfläche für das Gemälde zum Jüngsten Gericht genutzt wurde.

Altar

Im Jahr 1913 schuf der Bildhauer Weis aus Niederlahnstein den Flügelaltar. Es ist ein geschnitzter Hochaltar im neugotischen Stil. Er sollte im kleinen Chorraum nicht zu hoch aufragen, um die Chorfenster nicht zu verdecken.
Taufstein

In der Taufkapelle – ursprünglich eine nach drei Seiten offene Vorhalle – steht der Taufstein von 1661. Er ist aus Lahnmarmor hergestellt. Drei Säulen tragen das Becken. Der Messingdeckel ist jüngeren Datums.

Am ersten Pfeiler vor dem südlichen Querhaus steht eine lebensgroße Holzfigur, die Mondsichelmadonna. Es ist ein Spätwerk des sog. Weichen Stils der gotischen Periode, um 1450 entstanden. Dargestellt ist die gekrönte Maria mit dem Jesuskind. Sie steht auf einer Mondsichel, worunter sich ein menschliches Gesicht befindet, ein Hinweis auf die Vergänglichkeit und die Erbsünde. Das Kunstwerk gelangte erst in den 1940er Jahren nach St. Peter in Ketten, vorher stand es vermutlich in der Franziskanerkirche. Die Franziskanerkirche, die zwischen Kloster und Hospital stand, wurde abgerissen, nachdem das Kloster im Jahr 1813 aufgelöst worden war.

Vor dem Nordportal steht die Kopie einer frühgotischen Steinmadonna, deren Original aus der Erbauerzeit der Kirche stammt (ca. 1400).

Apostelfiguren

An den Pfeilern des Mittelschiffs stehen Figuren der 12 Apostel. Sie wurden 1890 im neugotischen Stil geschnitzt. Ihre Sockel tragen als Beschriftung den jeweiligen Apostelnamen.
Gemälde des Jüngste Gerichtes

Das große Gemälde an der Ostwand, ursprünglich vermutlich im 14. Jahrhundert entstanden, wurde immer wieder übermalt. Erst 1878 wurde es wieder freigelegt und überarbeitet. Dabei hat man es teilweise dem Zeitgeschmack entsprechend verändert. Völlig neu ist das obere Drittel der Malerei auf einem erneuerten Putzträger. Christus als Weltenrichter ist von Engeln umgeben. Rechts und links sind die 12 Apostel dargestellt. Unten sind die aus den Gräbern gerufenen Toten zu sehen, die linken auf dem Weg in den Himmel, die rechten auf dem Weg in die Hölle.

Beichtstühle

Die Beichtstühle im südlichen Seitenschiff stammen aus der Rokokozeit. Auch sie standen vorher in der Franziskanerkirche.

Das Epitaph Weydebach

Das Epitaph von 1644 ist das bedeutendste barocke Kunstwerk der Kirche, angebracht über dem Durchgang zum Chor. Neben der Pietà sind Johannes der Täufer und Maria Magdalena zu sehen. Das sind die Namenspatrone der mit dem Epitaph geehrten Johannes und Maria Magdalena Weydebach.

Orgel

Das jetzige Instrument der Firma Mühleisen (Leonberg) wurde 2014 eingeweiht und ersetzte eine Kemper-Orgel aus dem Jahr 1954. Sie ist wie ihre Vorgängerin an der Westwand der Kirche aufgebaut, ohne das große Westfenster zu verdecken. Das Instrument hat 40 Register auf drei Manualen und Pedal."

EN (Translation):

"St. Peter in Ketten is a Catholic parish church in Montabaur, the district town of the Westerwald district in Rhineland-Palatinate. It is the largest and oldest church in the pastoral area of Montabaur. With its two west towers it overlooks the roofs of the old town and forms an antipole to the castle in the northwest in the southeast of Kirchstrasse.

building history

In 959 a wooden church was built below the Humbach fort, shortly afterwards it was replaced by a second church with a stone foundation. Probably the second church was already in chains at the current location of St. Peter. The present building was erected in several construction phases from the first half of the 13th century to around 1350. The data are based on building surveys, there is no written evidence. The basic form of an unvaulted Roman basilica was built in the first half of the 13th century. Later followed the extension of the southern aisle: The southern tower was built and the nave was vaulted. Further construction phases were the extension of the north portal to a porch (now a baptistery), the construction of the transepts and the installation of galleries.

After extensive restoration, the church was reopened in autumn 2006 by Bishop Franz Kamphaus.

The three-nave building, plastered on the outside, has the basic form of a gallery basilica with transept. However, the entire building is covered by a large saddle roof (since the 16th century). A special feature are the side aisles of different widths, which also give the outer structure an asymmetry. The architectural style is characterised by the late Romanesque and early Gothic periods. Remarkable are the towers, of which there are four in total. The two west towers support the bells and together with the gable of the nave form an impressive façade, probably unique in the area of the Westerwald. The building also has two smaller side towers, a north and a south tower. The towers are decorated with pilaster strips and blind arcades and carry pointed, slate-covered

The aisles are separated from the nave by ogival arcades, with a gallery halfway up. A cross-ribbed vault closes off the interior upwards. The comparatively low eastern part is striking, resulting in a large wall surface on the eastern wall above the triumphal arch, which was used as a base for the painting for the Last Judgement.

altar

In 1913 the sculptor Weis from Niederlahnstein created the winged altar. It is a carved high altar in neo-Gothic style. It should not rise too high in the small choir room so as not to cover the choir windows.

baptismal font

In the baptistery - originally a vestibule open on three sides - stands the baptismal font from 1661, made of marble from Lahn. Three pillars support the basin. The brass lid is more recent.

At the first pillar in front of the southern transept stands a life-size wooden figure, the Madonna of the Crescent Moon. It is a late work of the so-called soft style of the Gothic period, written around 1450. The picture shows the crowned Mary with the Child Jesus. It stands on a crescent moon, under which there is a human face, an indication of transience and original sin. The work of art did not reach St. Peter in Ketten until the 1940s, before it probably stood in the Franciscan church. The Franciscan church, which stood between the monastery and the hospital, was demolished after the monastery was dissolved in 1813.

In front of the northern portal is a copy of an early Gothic stone Madonna, the originals of which date from the time of the church's construction (ca. 1400).

apostle figures

Figures of the 12 apostles stand on the pillars of the nave. They were carved in neo-gothic style in 1890. Their pedestals bear the respective apostle's name as inscription.
Paintings of the Last Judgement

The large painting on the east wall, originally probably made in the 14th century, was painted over and over again. It was not uncovered and reworked until 1878. At the same time, it has partly been changed to suit the taste of the time. The upper third of the painting on a renewed plaster base is completely new. Christ as judge of the world is surrounded by angels. The 12 apostles are shown on the right and left. Below you can see the dead called from the graves, the left on the way to heaven, the right on the way to hell.

confessionals

The confessionals in the southern aisle date from the Rococo period. They also used to stand in the Franciscan church.

The Weydebach Epitaph

The epitaph from 1644 is the most important Baroque work of art of the church, placed above the passage to the choir. Next to the Pietà are John the Baptist and Mary Magdalene. These are the names of John and Mary Magdalene Weydebach, who were honoured with the epitaph.

pipe organ

The current instrument of the company Mühleisen (Leonberg) was inaugurated in 2014 and replaced a Kemper organ from 1954, built like its predecessor on the west wall of the church without covering the large west window. The instrument has 40 stops on three manuals and pedal."

Translated with www.DeepL.com/Translator
Location of the Steeple:
Pfarrkirche St. Peter
Montabaur, Rheinland-Pfalz Germany
56410


Approximate Date of Construction: 1350

Website: [Web Link]

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